Förderstufe II

Fördern ohne zu überfordern.
Grundlegende Kulturtechniken wie Rechnen, Schreiben und Lesen werden immer wieder in den verschiedenen Bereichen geübt und so dauerhaft gefestigt. Dies fördert nicht nur Ausdauer und Konzentrationsvermögen, sondern hat auch entscheidenden Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung und Selbstständigkeit. Denn dies ist neben der Stärkung eines rücksichtsvollen Gemeinschaftsverhaltens eine wichtige Voraussetzung für ein späteres erfolgreiches Berufsleben.

Starke Förderung für die kleinen Schwächen
Teilleistungsstörungen können trotz normaler Intelligenz den Schulerfolg stark beeinträchtigen. Wenn Kinder nach der 2. Klasse der Diagnose- und Förderstufe noch weiterhin individuelle Förderung benötigen, können sie am Förderzentrum die 3. und 4. Klasse der Förderstufe II besuchen. Hier werden Kinder mit einer Lese- und Rechtschreibschwäche, mit Sprach- und Sprechstörungen

Lehrplan
In kleinen Klassen werden die notwendigen individuellen Fördermaßnahmen ergriffen. Dabei wird auf der Basis des Lehrplans für Grundschulen unterrichtet. Die schulische Arbeit bietet viele Möglichkeiten, um grundlegende Fähigkeiten und Fertigkeiten zu erlernen, zu verbessern und zu festigen. Denn nur durch Erfolge können Selbstbewusstsein und Persönlichkeit wachsen. Eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Elternhaus ist Voraussetzung.

Schulwechsel
Wenn die individuellen Lernvoraussetzungen gegeben sind, kann ein Wechsel an die Mittelschule in die 5.Jahrgangsstufe erfolgen.Eine weitere Möglichkeit besteht im Besuch einer Kooperationsklasse an der Mittelschule mit zusätzlicher sonderpädagpogischer Betreuung und Unterstützung.


Lernschwerpunkte in der Förderstufe II:

Deutsch:

Tägliche Sprachanlässe bewältigen (z.B. Telefonieren), sinnentnehmend und betont lesen können (z.B. ein Rezept), Wort- und Satzarten beherrschen, grundlegende Rechtschreibregeln beachten.

Mathematik:
Beherrschen des Einmaleins, geometrische Grundformen zeichnen, kennen und berechnen.

Heimat- und Sachunterricht:
Förderung sozialer Kompetenzen